Ausstellung vom 16. 3. bis 2. 5. 2012
Der 34-jährige Bildhauer Sebastian Kuhn schafft auf der Basis von Alltagsgegenständen und Materialien der Konsumwelt Skulpturen und raumbezogene Installationen, die sich immer wieder mit der Neuordnung bildhauerischer Formensprache, mit speziellen Fragen der Kunstgeschichte auseinandersetzen und somit eine individuelle Handschrift und eigene Haltung manifestieren. Angelika Nollert bezeichnet seine Herangehensweise der zum einen formalen und auch inhaltlichen Dekonstruktion von Gegenständen und deren Bedeutung in einem aktuellen Text über ihn als "Semantik-Verschiebungen".
Kuhn, der in den letzten Jahren für seine Arbeit Preise und Stipendien erhielt, entwickelte für seine zweite Einzelausstellung "hifloored" bei Annette Oechsner für den Galerieraum eine umfassende Rauminstallation mit dem gleichnamigen Titel und eine Serie von Wandarbeiten.
Parallel zeigt das Institut für moderne Kunst im Galeriehaus Defet im Rahmen der Ausstellung 30 Künstler/30 Räume Mariechen Danz und Ulf Aminde.