Der Künstler Markus Putze (geb. 1969) geht durch Welt und Zeit. Er sammelt dabei die Bruchstücke seiner Wahrnehmung, ihre Farben, ihre Formen, ihre Bedeutungen, ihre Aufladungen und Untergründe, um daraus etwas entstehen zu lassen, das der Wahrheit des Weltzusammenhanges und seiner Gestalt nahe kommt.
Von der Bedeutung des Unbedeutenden bis zur zersplitterten Form des Ganzen reichen seine Versuche der Annäherung. Der Mensch und seine innere wie äußere Natur stehen dabei im Zentrum seines Interesses. Mit den Mitteln der Poesie von Farben und Formen sowie deren Zusammenstellung entwickelt er eine Bildsprache, die versucht etwas zu erfassen, das uns stets zu entgleiten droht – wie uns die Erfassung der Welt immer wieder entgleitet.