"Sebastian Tröger (*1986, Erlangen; lebt in Nürnberg) setzt sich in seinen Arbeiten meist ironisch mit dem System Kunst sowie mit dem eigenen Selbstverständnis als Künstler auseinander. Dabei zitiert er Stilrichtungen und Epochen der Malerei und lässt seine Bilder zu Bühnen für die unterschiedlichsten Akteure der Kunstwelt werden. Trögers Stil zeichnet sich durch einen pastosen Farbauftrag, eine schnelle, flüchtige Malweise und eine Unbekümmertheit im Umgang mit verschiedensten Motiven aus. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Bildtiteln zu: Mal banal, mal kritisch, offenbaren sie einen subtilen Humor, der sich auch in den skulpturalen Installationen und Soundarbeiten des Künstlers finden lässt.“ (Judith Grobe, Kunstverein Nürnberg, Albrecht Dürer Gesellschaft)