Der Künstlerin geht es um das Verschieben von gewohnten Seh- und Denkstrukturen. Sie löst Artefakte oder auch Situationen und Gegebenheiten aus ihrem Kontext und den alltäglichen Zusammenhängen und transferiert sie in die Welt der Kunst. Dinge der Warenwelt, Objekte als Formen und die Eigenarten ihrer jeweiligen Materialität fließen in die Arbeiten ein. "Die künstlerische Produktion wird zum Prozess des generellen Hinterfragens der ästhetischen Bedeutung von uns umgebenden plastischen Formen", sagt die Bildhauerin. Kleinlein schafft Kunstwerke, die sich einer definitiven Deutung entziehen und sich stets etwas Geheimnisvolles bewahren.